Verwendet wird diese Technik vor allem bei unregelmäßig stehenden oder stark verfärbten Zähnen und stellt eine besonders Zahn schonende Methode dar.
Die Veneertechnik wurde in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts in den USA entwickelt. Sie ist eine besonders schonende Behandlung der Zähne, da nur sehr wenig Zahnsubstanz (0,8 – 1,2 mm) aussen vom Zahn weggenommen wird. Der Techniker fertigt dann dünne Keramikschalen an, die vom Zahnarzt auf den Zahn geklebt werden.
Veneers sind sehr widerstandsfähig, da diese Keramikschale und der Zahn durch das Verkleben eine stabile Einheit mit dem Zahn werden. Ablösungen oder Brüche kommen nur extrem selten vor.
Einsatzgebiet der Veneertechnik sind Zähne, die von Natur aus zu klein, gedreht oder verfärbt sind. Auch wenn es durch einen Unfall zum Bruch oder nach einer Wurzelbehandlung zu einer Verfärbung von Zähnen gekommen ist, können Veneers angefertigt werden.
Bei falsch stehenden Zähnen sollte geprüft werden ob vor oder statt dem Einsatz von Klebeschalen eine kieferorthopädische Behandlung ("Zahnspange") gemacht werden sollte. Auch wird bei der Planung für eine Veneerversorgung überprüft, ob es für ein gutes Gesamtergebnis sinnvoll ist einzelne oder alle Zähne zu bleichen. Bleichen stellt heute eine gute und nicht schädigende Methode dar, Zähne aufzuhellen.